25. OMV Halbmarathon Altötting

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Zusammenfassung:
Am Sonntag, dem 18.09.2016, war das 25. Jubiläum des Altöttinger Halbmarathons. Der Halbmarathon wird als “Schnellster Naturlauf der Welt” bezeichnet und führt, mit Start und Ende in der Stadt, in einem Rundkurs über Forstwege durch den Altöttinger Forst. Passend zum Jubiläum gab es dieses Jahr auch einen Teilnehmerrekord mit 2333 Läufern im Ziel – zwei davon waren wir.

Details:
Nach München-Venedig waren wir zwar beide hin und wieder laufen, aber regelmäßiges Training und richtige Vorbereitung für einen Halbmarathon schauen sicherlich anders aus. Tempoläufe? Distanzen>12km? Pustekuchen! Etwa eine Woche vor dem Halbmarathon wurden unsere Zweifel deshalb so groß, dass wir uns am liebsten auf eine kürzere Distanz umgemeldet hätten. Da es als Alternative jedoch nur einen 6km-Lauf gab, blieben wir bei unserem ursprünglichen Plan und holten am Samstag mit etwas mulmigem Gefühl unsere Startunterlagen und das Finisher-Shirt für den Halbmarathon.

Der Start des Halbmarathons am folgenden Morgen verlief dann tatsächlich nicht so glatt, wie wir es gerne gehabt hätten: Early Bird hatte ein Teil ihrer Laufklamotten zu Hause vergessen und wir mussten somit etwas improvisieren. Zusätzlich verloren wir uns kurz vor dem Start aus den Augen und fanden uns erst wieder, als alle anderen Läufer die Startlinie bereits überquert hatten. Und so waren wir, wie schon beim Andechs Trail, unter den allerletzten Läufern die in den 25. Altöttinger Halbmarathon starteten. Vorteil: zumindest am Anfang wurden wir von niemandem überholt 😉

Bei leichtem Nieselregen und unter Applaus des zahlreichen Publikums verließen wir Altötting und bogen nach etwa 3 Kilometern in den Altöttinger Forst ab. Hier wurde es erstmal ruhiger und wir liefen viele Kilometer schweigend nebeneinander her. Diesmal waren wir einfach nicht fit genug, um uns wärend des Laufens zu unterhalten. Trotz Regen waren auch im Wald viele Zuschauer und sogar eine Band spielte bei Kilometer 7 und 14. Zusammen mit den sechs Verpflegungsstationen kam somit auf der langen Waldstrecke keine Langeweile auf.

Trotz unserer schlechten Vorbereitung verlief der Halbmarathon überraschend gut. Wir waren nicht schnell unterwegs, die ersten 16 Kilometer vergingen aber trotzdem wie im Flug. Danach wurde es langsam anstrenged und wir waren beide froh, dass wir zu zweit unterwegs waren. Alleine wären wir wohl ins Gehen gewechselt, aber so hielten wir tatsächlich bis zum Ende durch. Early Bird hatte kurz vor Schluss sogar noch Energie für einen kleinen Schlusssprint. Nach 2:13 Stunden erreichten wir dann beide erschöpft, aber glücklich das Ziel.

Fazit:
Auch wenn es nicht unser schnellster Halbmarathon war und wir die 2 Stunden um ein weites verfehlt haben, so sind wir trotzdem sehr zufrieden mit unserer Leistung. Aufgrund der tollen Stimmung, der guten Organisation und der schönen Strecke hat uns der Altöttinger Halbmarathon auch sicher nicht zum letzten Mal gesehen.

Strecke:
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