Die ersten sieben Etappen haben uns vom Münchener Marienplatz, durch die bayerischen Voralpen ins Karwendel bis zum Inntal geführt. Es war unsere erste Woche der Tour, die uns auf das weite Wandern eingestimmt hat.
Der Weg:
Wir starteten ganz klassisch am Münchener Marienplatz und wanderten dann die Isar entlang bis nach Wolfratshausen. Von dort aus ging es weiter bis Bad Tölz und Lenggries. In Lenggries kamen wir endlich in die Berge und wanderten hoch zum Brauneck und über den Gratweg zur Tutzinger Hütte. Nach einem Abstecher zur Benediktenwand führte uns der Weg weiter zur Jachenau und dann über die Berge weiter nach Vorderriß. Von dort ging es zum Karwendelhaus und für uns dann nach Innsbruck. Der offizielle Weg geht über die Birkkarspitze zum Hallerangerhaus und dann über Hall weiter. Wir starteten von Hall aus und wanderten von dort zur Voldertalhütte.
Unser Eindruck:
Für uns war diese definitiv die anstrengendste Woche. Wir hatten stark zu kämpfen mit unseren Füßen, die durch die Barfußschuhe stark schmerzten. Ab Innsbruck hatten wir beide andere Schuhe und konnten entspannt weiterwandern. Es hat auch die Zeit gebraucht, um uns an das Wandern zu gewöhnen. Nach dem ersten Tag hatten wir Schulter-, Hüft- und Fußschmerzen. Das dauerte ein paar Tage, bis sich das gelegt hatte. Die flachen Etappen waren für uns auch eher uninteressant, ab Lenggries hatten wir richtig Spaß. Als wir dann auch richtig in den Bergen unterwegs waren, begann für uns die Wanderung erst. Der erste Abschnitt führt ein ins Fernwandern, so richtig in die Berge ging’s für uns erst danach – auch weil wir die Birkkarspitze wegen schlechtem Wetter und Fußproblemen umgehen mussten.
Tipps:
Den Abschnitt München bis Lenggries muss man nicht wandern. Wir würden ihn im Nachhinein nicht wieder laufen, gerade auch weil wir die Gegend kennen. Richtig unbekannt wurde es bei uns erst ab dem Karwendelhaus.
Die erste Etappe war zu lang. Aus den ersten drei Etappen sollte man – wenn man sie wandert – vier machen. Die über dreißig Kilometer mit dem schweren Rucksack am ersten Tag haben uns nachhaltig überanstrengt.
Die ersten paar Etappen sollte man vorreservieren. Wir hatten das zum Glück gemacht, gerade in der Voralpenregion sind die Unterkünfte oft ausgebucht inklusive Karwendelhaus. Man kann natürlich auch auf Notunterkunft oder reservierte aber nicht belegte Schlafplätze hoffen.
Schon früh lernt man die ersten muveler kennen – genießt es 🙂 .
Persönliche Höhepunkte (1):
- Gleich am ersten Tag eine nette muvelerin kennengelernt.
- Im Laufe der ersten Tage schon zu einer kleinen “muve-Familie” zusammengewachsen zu sein.
- Die AirBnB-Unterkunft in Wolfratshausen.
Persönliche Höhepunkte (2):
- Steinböcke an der Tutzinger Hütte.
- Die erste schwarze Route über die Achselköpfe.
- Das Bärlauchpesto auf der Tutzinger Hütte.
- Der Abstecher auf die Benediktenwand.
Persönliche Höhepunkte (3):
- Unser persönlicher Schmetterling.
- Das vegane Curry auf dem Karwendelhaus.
- Der Pausentag in Innsbruck.
- Der Nachmittag und Abend auf der Voldertalhütte.
Nach der ersten Woche waren wir um viele Erfahrungen reicher, hatten eine ganze Menge Leute kennengelernt, wussten, wie das mit den Unterkünften funktioniert, hatten in den verschiedensten Lagern geschlafen und hatten gelernt, dass Pausen wichtig sind und wir auf uns achten müssen. Nun konnte die Tour so richtig losgehen 😉 .
Beschreibung der einzelnen Etappen:
muve Etappe 1: München – Wolfratshausen
muve Etappe 2: Wolfratshausen – Bad Tölz
muve Etappe 3: Bad Tölz – Tutzinger Hütte
muve Etappe 4: Tutzinger Hütte – Vorderriß
muve Etappe 5: Vorderriß – Karwendelhaus
muve “Etappe” 6: Karwendelhaus – Innsbruck
muve Etappe 7: Innsbruck – Voldertalhütte
Liebe Grüße,
Early Bird 🙂
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